Große Supermarktketten tragen durch ihre erbarmungslose Preispolitik zu schlechten Arbeitsbedingungen, Niedriglöhnen und andere Menschenrechtsverletzungen im Alltag vieler Menschen weltweit bei.
Deshalb verbreitet die Weltladen-Bewegung zum Weltladentag am 14. Mai 2022 die Botschaft „MÄCHTIG unfair“ und fordert ein Verbot von Dumping-Preisen für Produzent*innen.
Auch Sie können täglich einen Beitrag dazu leisten, etwas zu fairändern!
Kommen Sie am 14.Mai 2022 von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr im Eine Welt Laden in Fürth Gustavstr. 31 90762 Fürth vorbei und überzeugen Sie sich selbst von unserer kleinen Produktausstellung sowie unserem mächtig fairen Sortiment.
2021 haben wir im Rahmen unserer Waldkampagne ein kleines Büchlein erstellt, das wir nun auf unserer Website auch in digitaler Form zum herunterladen anbieten.
Hier bekommen Sie Tipps, was Sie für den Waldschutz tun können und wie der Wald ganz neu erlebt werden kann. Außerdem stellen wir faszinierende Wälder weltweit vor. Viel Spaß beim Schmökern & inspirieren lassen!
Wer noch mehr von unserer Arbeit sehen möchte, dem können wir unsere neue Festzeitschrift zum Jubiläum im März empfehlen. Sie ist im Welthaus zu erwerben oder kann über den Button als PDF auf dem Computer gespeichert werden.
Ebenfalls mit Aufforstung beschäftigt sich Fairagrofood. Fleur de Groot wird bei unserer Gesprächsrunde morgen um 15-17 Uhr dabei sein und uns mehr über die Ziele verraten, die Fairagrofood für mehr Klimaanpassung und -gerechtigkeit vorantreiben will.
Die Online Veranstaltung ist kostenfrei. Der Zugang über Zoom wird nach der Anmeldung am Vortag der Veranstaltung versandt. Die Anmeldung ist bis morgen 12 Uhr per E-Mail an yana.laber@weltladen-fuerth.de noch möglich.
Vorbildprojekt der Aufforstung in Kenia: The Green Belt Movement. Mercy wird uns mehr von den Erfolgen des Projekts erzählen. Eine herzliche Einladung an Sie mit dabei zu sein bei der Gesprächsrunde am 26.03.2021 um 15-17 Uhr.
Die Online Veranstaltung ist kostenfrei. Der Zugang über Zoom wird nach der Anmeldung am Vortag der Veranstaltung versandt. Anmeldung per E-Mail an yana.laber@weltladen-fuerth.de
Die Online Veranstaltung ist kostenfrei. Der Zugang über Zoom wird nach der Anmeldung am Vortag der Veranstaltung versandt. Anmeldung per E-Mail an yana.laber@weltladen-fuerth.de
Wir zeigen Ihnen nun nach und nach unsere sechs internationalen und lokalen Gäste der Gesprächsrunde am Samstag, den 26.03. 15-17 Uhr zum Weltfrauentag. Wir laden Sie ein, als Zuhörer*in dabei zu sein, kleine Beteiligungstools bereiten wir zur Auflockerung vor. Unsere Gäste und ihre Geschichten werden im Mittelpunkt stehen.
Wir freuen uns, Ihnen nun unsere erste Frau vorzustellen:
Die Online Veranstaltung ist kostenfrei. Der Zugang über Zoom wird nach der Anmeldung am Vortag der Veranstaltung versandt. Anmeldung per E-Mail an yana.laber@weltladen-fuerth.de
Der Weltladen Fürth wird 40 Jahre alt! FürunserJubiläum haben wir uns etwas ganz Besonderes überlegt:Die Fürth-Uhr!
Das Design entstand in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Liliana, die in derWerkstatt „Oxidos“ arbeitet. Oxidos bedeutet übersetzt so viel wie „Die Rostigen“und ist eine Kunsthandwerkswerkstatt in Bogotá (Kolumbien). Ursprünglich rief dieFairhandelsorganisation Globo die Partnerschaft mit Oxidos ins Leben, umJugendlichen, insbesondere Straßenkindern, die Altmetall sammeln, zu helfen undihnen das Alteisen abzukaufen, um neue Dekoartikel daraus zu produzieren. Heute ist die Werkstatt zum Erfolgsmodell geworden:Immer mehr Jugendliche können dort eine Ausbildung undim Anschluss eine Festanstellung erhalten. Neben fairenArbeitslöhnen zahlt die Organisation eine Versicherung fürärztliche Versorgung und Rente und beteiligt alleMitarbeiter*innen an den jährlichen Gewinnen. Mitsogenannten „Satellit“-Arbeitsstellen ist es auchschwangeren Frauen möglich, leichtere Arbeiten vonzuhause aus zu erledigen und so unter dem Schutz desBetriebs zu bleiben. Seit über 8 Jahren fertigt die Werkstattnun Pendeluhren und Metalldekor aus Altmetall. Künstlerin Liliana hat auchdie Fürth-Uhr entworfen.
Seit 2020 nimmt sich Oxidos in Zusammenarbeit mit Globo und Weltläden inDeutschland einem neuen Projekt an: Den Städteuhren.
Wir sind stolz darauf, dassder Weltladen Fürth zu den ersten in Deutschland gehört, die ihre eigene Uhranbieten können – ganz frisch eingetroffen aus Kolumbien!
Jede Klangschale ist ein Einzelstück: Handgetrieben und aus einer ganz bestimmten Mischung von Metallen, überwiegend aus Kupfer und Zinn. Kupfer und Zinn ergeben zusammen Bronze und das macht zwischen 95 und 98 Prozent einer Klangschale aus. Das restliche Metall ergänzen Zink, Eisen, Vanadium, Titan und Mangan, seltener auch Bismut, Antimon und Cobalt. Eine Klangschale kann so schon mal aus 7 bis 12 unterschiedlichen Metallen bestehen. Die Zusammensetzung ist ausschlaggebend für die Klangdauer der Schale.
Handgefertigt werden die Klangschalen in Nepal unter dem Dach der Fairhandelsorganisation Mahaguthi – Craft with a Conscience. Wie in Nepal üblich übernehmen dort teilweise buddhistische oder hinduistische Gemeinschaften soziale Aufgaben, die der Staat nicht wahrnimmt.
So gründete der Gandhi-Schüler Mr. Tulshi Mehat Shrestha bereits 1924 einen Ashram, der sozial benachteiligten Frauen ein Zuhause und Schulbildung bot. Aus diesem Ashram ging dann die Organisation Mahaguthi – Craft with a Conscience hervor, die sich von Anfang an den Grundsätzen des Fairen Handels verpflichtet hat und 1993 überdies die Gründung der nationalen Fairtrade-Organisation in Nepal veranlasste.
Die Handwerker*innen werden pro Stück bezahlt und zusätzlich mit 10 Prozent am Gewinn der Organisation beteiligt. Außerdem haben sie Anrecht auf Schulgeld für 2 Kinder, medizinische Versorgung, günstige Kleinkredite sowie diverse Ausbildungsmöglichkeiten.
Eine weitere Besonderheit der Organisation ist die ethnische Vielfalt: Die ca. 1200 Menschen, die unter dem Dach von Mahaguthi arbeiten, gehören zu insgesamt 35 verschiedenen Völkern. Im Ashram selbst leben 45 Frauen mit ihren Kindern, vor allem Verstoßene und Witwen.
Diese Teelichthalter aus Holz haben eine Besonderheit, die für die Augen nicht erkennbar ist: Sie duften nach weihnachtlichem Zimt. Denn als Holz für die kleinen Laternen dient fein duftende Zimtrinde. So verströmen sie einen angenehmen winterlichen Duft und schaffen eine Wohlfühlatmosphäre durch Kerzenlicht und einem Hauch von Plätzchen und Weihnachten.
Gefertigt werden die Zimtteelichthalter von der vietnamesischen Fairhandelsorganisation Craft Link. Die Organisation wurde 1997 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, besonders benachteiligte Kunsthandwerker*innen zu fördern. Heute arbeitet die Organisation mit über 50 Produzent*innengruppen zusammen, von denen 70 Prozent ethnischen Minderheiten angehören. Auch wenn Craft Link selbst ihren Sitz in der Hauptstadt Hanoi hat, arbeiten viele der Produzent*innen in Familienbetrieben und Kleinunternehmen in traditionell geprägten Kunsthandwerkerdörfern.
Die Kunsthandwerker*innen erhalten alle eine wirtschaftliche Grundausbildung und bei Bedarf eine Vorauszahlung von 40-70 Prozent für ihre Produkte. Für das Design der Produkte gibt es eine extra Abteilung und die Produzent*innen können sich beraten lassen, um dem anspruchsvollen Exportmarkt gerecht zu werden.
Einmal jährlich treffen sich alle Produzent*innen auf einer von Craft Link organisierten Kunsthandwerkermesse in Hanoi, wo sie selbst ihre Produkte anbieten und verkaufen können.